Frage- und Informationsstunde für neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Ehe und Familie im Wandel
Dozent |
Prof. Dr. Dr. Klaus
Kürzdörfer |
Zeit und Ort |
Mo 16.15 – 17.45; Leibnizstr. 4 – Raum 327 |
Beginn |
28. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
30 |
Veranstaltungsentgelt |
35.- EUR |
Inhalt:
Es lässt sich nicht leugnen, dass sich Europa und
Nordamerika in einem unterschiedlich empfundenen Wertewandel befinden. Während
ihn die einen als dramatischen Verfall empfinden, verstehen ihn andere als zu
tolerierende notwendige Anpassung an die gesellschaftliche Fortentwicklung. Ein
konkretes Für und Wider lässt sich an der heftigen Diskussion über Ehe und
Familie exemplarisch studieren. Seit der Wiederaufrüstung der BRD, der
Ostdenkschrift der EKD und der Abtreibungsdebatte war kaum etwas so umstritten wie
die sog. „Orientierungshilfe des Rates der EKD „Zwischen Gemeinschaft und
Anpassung. Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“, Gütersloh Juni 2013
(oder als Download
www.ekd.de/download/20130617_familie_als_verlaessliche_gemeinschaft.pdf). Das heftige
Für und Wider der Argumente provoziert geradezu eine persönliche Stellungnahme,
während andererseits das pluralistische Meinungsgeflecht verwirren kann. Auch
wenn einfache Patentrezepte nicht vorhanden sind, verlangt eine gediegene
Urteilsbildung eine gründliche Analyse der vorgebrachten Argumente vor dem Hintergrund der europäischen
Geistesgeschichte. Bei der Breite der Thematik ist selbstverständlich eine
radikale Auswahl unumgänglich. Die didaktische Konzentration erfolgt jedoch
nicht autoritär, sondern im Benehmen mit den Interessenten an diesem Seminar.
Religionsgeschichte: Glaube und Macht
Dozent |
Volker Maly (Dipl. Päd.; Pastor i.R.) |
Zeit und Ort |
Di 14.15 -15.45; Leibnizstr. 8, Raum 234 |
Beginn |
29. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
20 |
Veranstaltungsentgelt |
35.- EUR |
Methode:
Themenerarbeitung
anhand von Vorträgen, Textlektüre sowie Diskussionsrunden.
Inhalt:
In allen Religionen der Welt gibt es eine Beziehung
zwischen Grundvertrauen und der Erkenntnis von Wahrheit.
Glaube scheint dabei das Kriterium zu sein, das einen
„wahren“ Einblick in die Welt und in das Wesen der eigenen Person geben kann.
Grundvertrauen
hingegen ist eine Vergewisserung welche dem Individuum vermittelt, dass es in
allen Lebenslagen geborgen ist, in seinen Handlungen richtig geleitet wird und
über die eigenen Kräfte hinaus in ein System eingebettet ist, das jeden Einzelnen
trägt, hält und schützt, möglicherweise sogar über den eigenen Tod hinaus.
Dieser persönliche Glaube bezieht sich meistens auf ein kulturell
vorgegebenes System allgemeiner Glaubensvorstellungen, die wiederum versuchen
Grundvertrauen zu bestätigen und ebenso einen Anspruch erheben, dass in sie
eingebundene Personen die Welt wahrhaftig durch Erkenntnis und Erleuchtung
durchschauen können.
Weil sich beide Bereiche, der persönliche oder
individuelle Glaube wie auch die allgemeinen Glaubensvorstellungen in den
verschiedenen Religionen auf Grundbedürfnisse des Menschseins beziehen, sind
sie manipulierbar.
Wir werden uns im Wintersemester damit befassen, wie
Glauben benutzt werden kann um Menschen zu manipulieren, wie Glaube für
politische Zwecke missbraucht wird, wie in unterschiedlichen Zeiten religiöses
Wissen, religiöse Empfindungen oder Gefühle genutzt wurden, um über Menschen
mit ähnlichen oder fremden Glaubensvorstellungen zu herrschen, sich sie oder
ihren Besitz anzueignen oder sie zu vernichten.
Möglicherweise werden wir genaueres darüber erfahren, ob
„Religionskriege“ tatsächlich ihren Ursprung in unterschiedlichen
Glaubensvorstellungen haben oder ob sie dazu dienten, jeweils eigene
Machtvorstellungen auch mit Hilfe von religiösen Vorstellungen durchzusetzen.
Beispiele dafür lassen sich in der gesamten Menschheitsgeschichte bis
auf den heutigen Tag finden.
Pazifismus und Recht in fünf deutschen Systemen
Dozent |
Manfred
Krause (Präsident des Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgerichts a.
D.) |
Zeit und Ort> |
Mi 16.15 – 17.45;
am 20.11 und 27.11 findet das Seminar nicht statt
Leibnizstr. 4, Raum 023 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
30 |
Veranstaltungsentgelt |
35,- EUR |
Inhalt:
Militärische Optionen gehören seit jeher zu den Selbstverständlichkeiten
staatlicher Machtausübung. Kriegsgegner waren daher immer in einer Minderheitenposition
und sahen sich nicht selten staatlicher Verfolgungsmaßnehmen ausgesetzt. In der
Veranstaltung zum WS soll im Einzelnen untersucht und dargestellt werden, mit
welchen Reaktionen Pazifisten im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts
rechnen mussten. Beginnend mit dem Kaiserreich sollen die Verhältnisse in der
Weimarer Republik, während der Nazidiktatur sowie in den beiden deutschen
Staaten der Nachkriegszeit anhand von einschlägigen Rechtsquellen sowie
exemplarischer Gerichtsverfahren (u. a der "Weltbühnen"-Prozess gegen
Carl von Ossietzky, die Verfahren gegen die Hitler-Attentäter und das
"Soldaten sind Mörder"-Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht)
beleuchtet werden.
Ökonomische Theorien im Wandel und ihre Bedeutung für das Verständnis von Wirtschaft und Wirtschaftspolitik heute
Dozent |
Prof. Dr. Klaus-Peter Kruber |
Zeit und Ort |
Mi 10.15 – 11.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S1,
Raum 415 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
30 |
Veranstaltungsentgelt |
35,- EUR |
Gliederung:
- Einführung und Anfänge ökonomischen Denkens in Antike und im Mittelalter – Wirtschaften und Ethik
- Merkantilismus – Der (Fürsten-)Staat als wirtschaftspolitischer Akteur
- Klassische Nationalökonomie – Eigennutz und Wettbewerb
- Marxismus/Sozialismus – Gemeinnutz und Wirtschaftsplanung
- Neoklassik – homo oeconomicus
- Soziale Marktwirtschaft – Sozialstaat und Eigenverantwortung
- Keynessche Makroökonomik – Globalsteuerung der Volkswirtschaft
- Angebotstheorie – Wirtschaftsfreiheit und Deregulierung
- Neue Institutionenökonomik – Anreize und Umweltökonomie
- Außenwirtschaftstheorien – Globalisierung
- Theorie der optimalen Währungsräume – Europäische Währungsunion
Literatur:
Zur Theoriegeschichte
- Koesters, Paul-Heinz: Ökonomen verändern die Welt, Hamburg 1984
- Kruber, Klaus-Peter: Theoriegeschichte der Marktwirtschaft, Münster/Hamburg 2002
- Kurz, Heinz D. (Hg.): Klassiker des ökonomischen Denkens, 2 Bde. München 2008
- Söllner, Fritz: Die Geschichte des ökonomischen Denkens, Berlin/New York 2001
Zu Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik
- Althammer/Andersen/Detjen/Kruber (Hg.): Handbuch ökonomisch-politische Bildung, Schwalbach 2007
- Mankiw, N. Gregory u. Marc Taylor: Volkswirtschaftslehre, 5. A. Stuttgart 2012
- May, Hermann (Hg.): Handbuch zur ökonomischen Bildung, 9. A. München 2008
Diversity und Gender: Konstruktion und De-Konstruktion von Differenz
Dozentin
|
Prof. Dr. Uta Klein
|
Zeit und Ort
|
Do
18.15 – 19.45; CAP2
(Audimax) - Hörsaal F
|
Beginn
|
31. Oktober 2013
|
Unterrichtsstunden
|
2 Semesterwochenstunden
|
Teilnehmerzahl max.
|
5
|
Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
|
Teilnahmemöglichkeit für
Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des Kontaktstudiums an einer Veranstaltung aus
dem Vorlesungsverzeichnis der CAU.
Inhalt:
- Theoretische
Zugänge zu Vielfalt in der Gesellschaft und zu Konstruktion und De-Konstruktion von Differenz;
- Intersektionalität;
- Formen und Ausprägungen von Diskriminierung;
- Diversity-Konzepte
Autoimmunkrankheiten
Dozent |
Prof. Dr. med. Hermann Manzke, Prof. Dr. Dr. Enno Christophers |
Zeit und Ort |
Di 16.15 -17.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S2, Raum 24 |
Beginn |
29. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
50 |
Veranstaltungsentgelt |
35.- EUR |
Inhalt:
Nach einer kurzen Einführung in die Aufgaben des
Immunsystems beschäftigen wir uns speziell mit den Autoimmunkrankheiten
einschließlich der Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Einige von
ihnen wurden bereits in den vorangegangenen Vorlesungen unter anderen
Gesichtspunkten dargestellt. Neue Aspekte vervollständigen das Bild und betonen
den Wert der Frühdiagnose und rechtzeitigen Behandlung.
Autoimmunkrankheiten treten im Laufe des Lebens bei 5 - 6
% aller Menschen auf. Autoantikörper gegen verschiedene Gewebe lassen sich im
Blut sogar bei einem noch höheren Prozentsatz aller untersuchten Personen
nachweisen. Entscheidend für die Manifestation einer Autoimmunkrankheit sind
zusätzliche (z. T. unbekannte) Faktoren wie vorangegangene Infektionen,
Stoffwechselstörungen, Medikamenten-Induktionen, physikalische Einflüsse
(Kälte, Wärme), Tumorerkrankungen etc.. Humangenetisch sind bestimmte Allele
mitentscheidend. Sie gehören zum Histokompatibilitätskomplex = MHC - Complex (
Major Histocompatibility Complex ) und werden dementsprechend als Risiko-Allele
bezeichnet. Umgekehrt lassen sich mit dem MHC-Komplex auch protektive Allele
assoziieren. Wichtig ist bei allen Immunreaktionen die Unterscheidung zwischen
eigenem und fremdem Gewebe.
Überreaktionen oder falsche Reaktionen führen klinisch zu
Autoimmunerkrankungen (Autoaggressionskrankheiten), die sich an den
verschiedensten Organen abspielen können.
Träger der Immunantwort sind insbesondere die
T-Lymphozyten. Sie spielen auch bei der Verträglichkeit der Organtransplantation
eine wichtige Rolle. Von ihnen aggressiv beeinflusste Krankheitsbilder werden
systematisch abgehandelt.
Im Bereich des Zentralnervensystems sind die häufigsten
Autoimmunkrankheiten die Multiple Sklerose, die Myasthenia gravis und das
Guillain-Barré-Syndrom, bei den Hauterkrankungen die Psoriasis
(Schuppenflechte), die Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) und die Sklerodermie in
ihren verschiedenen Ausdrucksformen, bei den entzündlichen Darmerkrankungen der
Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa, im Bereich der Leber die
Autoimmunhepatitis und die Cholangitis, bei den hämatologischen
Autoimmunreaktionen die Autoimmunhämolytische Anämie sowie verschiedene Formen
der Thrombozytopenie (Blutplättchenmangel) und Neutropenie (Verminderung der
neutrophilen Granulozyten), im Bereich
der Nieren Autoimmunreaktionen, welche sich je nach Proteinurie
(Eiweißausscheidung) und Urinsediment als rasch verlaufende nephritische (wenig
Eiweiß, reichlich Erythrozyten) und langsam verlaufende nephrotische (massive
Proteinurie) Syndrome präsentieren.
Von der Pathologie her unterscheidet man glomeruläre und
tubuläre Schäden
sowie Mischformen. Als häufigste Autoimmunerkrankungen der
endokrinen Drüsen sind der Morbus Addison (Nebennierenrinden-Insuffizienz), die
Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto-Thyreoiditis) und der Diabetes mellitus Typ 1
zu nennen.
Den zahlenmäßig größten Umfang nehmen die Erkrankungen des rheumatischen
Formenkreises ein, von denen hier nur stellvertretend die rheumatoide Arthritis
(chronische Polyarthritis) und die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) genannt
seien.
„Geschichte der Medizin von der Renaissance bis zur mittleren Neuzeit“ (Teil II)
Dozent |
Prof. Dr. Jörn Henning Wolf |
Zeit und Ort |
Mo 14.30 -16.00; Pharmakologisches Institut - Bibliothek, Hospitalstr. 4 |
Beginn |
28. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
30 |
Veranstaltungsentgelt |
35.- EUR |
Inhalt:
Die Geschichte der Medizin wird bedeutende Entwicklungen auf dem Gebiet
der medizinischen Grundlagenfächer darstellen wie zum Beispiel die Anfänge der
systematischen Anatomie und ihre Weiterentwicklung durch herausragende
Forscher- und Lehrerpersönlichkeiten wie Andreas Vesal oder auf dem Sektor der
Physiologie die Schritte bis zur revolutionären Erkenntnis des Blutkreislaufs
durch William Harvey sowie im Bereich der Krankheitslehre die chemische
Ausrichtung in den pathologischen Anschauungen eines Franziskus Sylvius und
Thomas Willis.
Geschichte der Armut nach 1500
Dozent |
Prof. Dr. phil. Thomas Riis |
Zeit und Ort |
Mi 14.15 – 15.45; Leibnizstr. 1, Raum 208 b |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
30 |
Veranstaltungsentgelt |
35.- EUR |
Inhalt:
Es mag verwundern, dass ein Historiker sich mit diesem
Thema beschäftigt; der Grund ist, will man die Armut nachhaltig bekämpfen, muss
man die Entwicklungsmöglichkeiten kennen, die langfristig zur Armut führen
können. Aus diesem Grund werde ich versuchen, die Geschichte der Armut darzustellen.
Da die üblichen heutigen Definitionen der Armut diese in
ihrem vollen Umfang nicht umfassen, werden wir eine neue Definition suchen, die
für sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart Gültigkeit hat Die
langfristige Entwicklung der Armut wird erörtert, zeitgenössische
Untersuchungen in Indien haben gezeigt, dass die Hungersnot die letzte Phase
einer längeren ungünstigen Entwicklung bildet, eine Feststellung, die mit
zahlreichen Beispielen bestätigt werden kann.
In der Wirtschafts-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte
bildet der Schwarze Tod (Mitte des 14. Jahrhunderts) den großen Umbruch. Der
Arbeitskraftmangel wegen der Seuche führte in mehreren Ländern zur Einführung
einer Arbeitspflicht und zu einer härteren Haltung überhaupt den Armen
gegenüber von Seiten der Nicht-Armen. Diese veränderte Einstellung ist keine
Folge der Reformation, sondern erscheint schon um 1400 in Norditalien.
Das merkantilistische System sah zu Recht die
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung als Ressourcenverschwendung, die
Beschaffung von Arbeit wurde daher Teil der Wirtschaftspolitik, in der Regel
aber mit wenig Erfolg. Erst die Aufklärung begann einen erfolgreichen Kampf
gegen die Armut, der auch heute als Vorbild vom Interesse wäre.
Empfohlene Literatur:
Aspects of Poverty in Early Modern Europe I-III hrsg. Thomas Riis 1981-1990;
Poverty, its Degrees, its Causes and its Relief – a
Multidisciplinary Approach to an Urgent Problem hrsg. Thomas
Riis & Mareike Hansen, Kiel 2009.
Die Hanse II
Dozent |
Prof. Dr. Joachim Reichstein |
Zeit und Ort |
Do 14.15 – 15.00; Olshausenstr. 75, Hörsaal 4 |
Beginn |
31. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
12 |
Teilnehmerzahl max. |
120 |
Veranstaltungsentgelt |
17,50 EUR |
Inhalt:
Die Vorlesung im Sommersemester 2013 schilderte die Hanse
als eine Organisation von Kaufleuten. „Hanse“ war im Mittelalter ein Personenverband.
Eine Stadt galt als Hansestadt, wenn ihre Fernhändler allesamt der deutschen
Hanse angehörten. Diese Kaufleute hatten ihre Repräsentanten in den Räten der
Städte und damit die Hansestädte zwischen Reval, Breslau und Nimwegen so fest
im Griff, dass sie sich ein halbes Jahrtausend lang für die Belange des
Personalverbandes Hanse einsetzten. Die Vorlesung im Wintersemester 2013/14
wird sich ergänzend der Vororten der deutschen Hanse und den großen Kontoren
widmen. Vom Spätmittelalter soll dann die Geschichte der Hanse bis ins 17. Jahrhundert
(Westfälischer Frieden 1648, letzter Hansetag 1669) und darüber hinaus verfolgt
werden.
Es sind weitere Exkursionen zu Hansestädten geplant.
Einführungsvorlesung in die Regionsgeschichte: Die Geschichte der Stadt Kiel
Dozent |
Prof. Dr. Oliver Auge |
Zeit und Ort |
Mi 08.15 – 09.45; Leibnizstr. 8, Raum 125/128 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
2 Semesterwochenstunden |
Teilnehmerzahl max. |
10 |
Veranstaltungsentgelt |
30.- EUR |
Teilnahmemöglichkeit für
Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des Kontaktstudiums an einer Veranstaltung aus
dem Vorlesungsverzeichnis der CAU.
Inhalt:
Das 1242 mit
Stadtrecht versehene, zwischen den älteren urbanen Zentren Schleswig und Lübeck
gelegene Kiel führte lange Zeit ein eher beschauliches Dasein einer Klein-,
allenfalls Mittelstadt – obwohl es ein Zentrum des holsteinischen Adels war und
zeitweilig auch als Residenz holsteinischer Landesherren diente. Genauso wenig
wirkte sich die Gründung der Universität im Jahr 1665 zunächst auf die
Entwicklung der Stadt aus. Nur durch den sog. Kieler Umschlag kam ihr eine
zeitweilig überlokal bedeutsame Rolle zu. Schlagartig änderte sich das freilich
mit der Verlegung der preußischen Marinestation von Danzig nach Kiel im Jahr
1865, welcher Vorgang als zweite Stadtgründung gewertet wird. Innerhalb von
knapp 50 Jahren stieg die Bevölkerung durch die damit verbundenen Folgen mit
einer reichsweit einmaligen Dynamik auf das über Zehnfache an und wurde zur
Großstadt, von der nicht nur wesentliche Impulse zum Sturz des monarchischen
Systems im November 1918 ausgingen, sondern als Zentrum maritimer Streitkräfte
und Rüstungsfirmen nach dem Zweiten Weltkrieg nicht viel übrig war. Man spricht
folgerichtig von Kiels dritter Gründung nach 1945. Dabei überwogen, wie
neuerdings festgestellt wird, in vielerlei Hinsicht eher die Kontinuitäten als
die Umbrüche im Vergleich zur Zeit der NS-Diktatur davor. Die Vorlesung wird
wesentliche Etappen der Geschichte Kiels aufzeigen.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Jensen/Peter Wulf (Hg.), Geschichte der Stadt Kiel, Neumünster
1991.
Geschichte der Neuzeit: Imperialismus, Kolonialismus
Dozent |
Prof. Dr. phil. Manfred Hanisch |
Zeit und Ort |
Di 10.15 – 11.45; OS75 - Hans-Heinrich-Driftmann-Hörsaal (ehem. Hörsaal 3) |
Beginn |
29. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
2 Semesterwochenstunden |
Teilnehmerzahl max. |
60 |
Veranstaltungsentgelt |
30,- EUR |
Teilnahmemöglichkeit für
Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des Kontaktstudiums an einer Veranstaltung aus
dem Vorlesungsverzeichnis der CAU.
Inhalt:
Workshop Philosophie: B) Schopenhauer und Nietzsche als Antipoden zu Kant
Dozent |
Dr. Gottlieb Florschütz |
Zeit und Ort |
Mi 18.00 -19.30; Olshausenstr. 75, Gebäude S1, Raum 413 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
25 |
Veranstaltungsentgelt |
35,- EUR |
Inhalt:
Während die Philosophen des deutschen Idealismus Kant,
Hegel, Fichte und Schelling das Licht der Vernunft propagierten, fokussierten
Schopenhauer und Nietzsche am „Fin de siecle“ die dunkle Seite des menschlichen
Gemüts. Nach Schopenhauer steht hinter der Erscheinungswelt ein irrationaler,
dunkler, blinder Drang, ein metaphysischer Wille, der sich in allen Erscheinungsformen
des vitalen Lebens objektiviert. Alles menschliche Streben und Handeln ist
durchzogen von Egoismus und Menschenverachtung, die einzige Ausnahme bildet das
Mitleid, das jedoch nur wenigen edlen Charakteren vorbehalten ist.
Schopenhauers Erlösungslehre ähnelt dem buddhistischen Weg der Verneinung und
Aufhebung des Lebenswillens bis zur Askese und totalen Annihilation des
Willens. Eine vorübergehende Erlösung erfährt der rastlose Wille in der
künstlerischen Kontemplation und im Mitleiden mit der leidenden Kreatur. Die
Vernunft ist nur das Vehikel des Willens, das ihm die Wege und Methoden
aufzeigt, um seine im Irrationalen verankerten Ziele zu erreichen.
Friedrich Nietzsche ist der Philosoph der Dekadence und
des Nihilismus. Alles Streben des Menschen ist getrieben von einem dunklen
Willen zur Macht. Dieser nimmt keine Rücksichten auf soziale Belange, sondern
setzt sich rücksichtslos – auch gegen die Interessen der Mitmenschen – durch.
Von Nietzsches Herrenmenschen-Moral zur arischen Rassenlehre Hitlers lassen
sich durchaus gewisse Parallelen ziehen; Nietzsche unterteilt die Menschen in
Herrenmenschen und Sklavenmenschen. Während sich die Sklavenmenschen - durch
eine heuchlerische Priesterkaste verführt - an die falschen moralischen Werte
halten, tragen die Herrenmenschen noch jenen ursprünglichen Raubtier-Instinkt
in ihrem Inneren, der von Anfang dem Menschengeschlecht eigen war. Aus dieser
edlen Herrenmenschen-Rasse soll nach Nietzsches Vision eines Tages jener
geniale Übermensch hervorgehen, den Zarathustra predigt. In seinem
Nachlass-Werk „Der Wille zur Macht“ gibt der „Freie Geist“ Friedrich Nietzsche
die grundlegenden Ergebnisse seiner Spätphilosophie preis, er sinniert hier
über die drohende Heraufkunft des europäischen Nihilismus, die geistige Lage
seiner Zeit am „Fin de siecle“, über Moral- und Religionskritik und einen
radikalen Entwurf für eine grundlegend neue Wertsetzung. Wir werden uns mit
diesen beiden Philosophen des Irrationalen auseinandersetzen, die im konträren
Gegensatz zu den Vernunftphilosophen der Aufklärung wie Immanuel Kant stehen.
Die Frage, inwiefern dieses Andere der Vernunft unsere gegenwärtige
Lebenswirklichkeit auch heute beherrscht, wird uns ebenso beschäftigen wie die
Frage nach der Dialektik der Vernunft und ihr Abrutschen ins Irrationale, wie
dies gerade wir Deutschen bei Massenbewegungen im Dritten Reich in der jüngsten
Vergangenheit hautnah miterlebt haben.
Literatur:
- Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung, Diogenes-Verlag.
- Friedrich Nietzsche: Der Wille zur Macht – Versuch einer Umwertung aller Werte, hrsg. von Elisabeth Förster-Nietzsche, Kröner-Verlag 2009.
Goethe (1749 – 1832): Die Wahlverwandtschaften
Dozent |
Dr. Wolfgang Kehn |
Zeit und Ort |
Mi 10.15 –11.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S2, Raum 165 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
45 |
Veranstaltungsentgelt |
35,- EUR |
Inhalt:
Goethes „Wahlverwandtschaften“ (1809) gehören zum
Spätwerk des Dichters. Sie lösten bei ihrem Erscheinen einen moralisch-religiösen
Skandal und haben seitdem immer wieder besonders kontroverse Deutungen und Bewertungen
provoziert: Goethe selbst hat geäußert, in diesem Roman gehe es darum, „sociale
Verhältnisse ...symbolisch gefasst“, nämlich im Symbol der „Wahlverwandtschaft“,
darzustellen. „Wahlverwandtschaft“ ist in der damaligen Zeit ein Fachausdruck
der Chemie, die Bezeichnung für die Affinität von unbelebten Stoffen, aufgrund
derer sie Verbindungen miteinander eingehen oder sie lösen. Was besagt es, wenn
Goethe sie in seinem Roman als Symbol für lebendige zwischenmenschliche
(„sociale“) Beziehungen behandelt? Werden diese damit einem naturgesetzlichen
Mechanismus unterworfen und damit der freien Entscheidung und sittlichen Verantwortung
entzogen? In der Tat war dies der zentrale Punkt, an dem sich der
zeitgenössische moralische Skandal entzündete. Und Goethe – so scheint es auf
den ersten Blick – hat diese Auffassung in der „Selbstanzeige“, mit der er
seinen Roman ankündigte, noch bekräftigt, wenn er darauf hinweist, dass „doch
überall nur eine Natur ist und auch durch das Reich der heitern
Vernunftfreiheit die Spuren trüber, leidenschaftlicher Notwendigkeit sich
unaufhaltsam hindurchziehen.“ –
Die Vorstellung von „nur Einer Natur“ – sein
Pantheismus – war für Goethe seit seiner Jugend eine zentrale Idee: Sie erfährt
in den „Wahlverwandtschaften“ jedoch eine deutliche Problematisierung: In der
Jugend hatten er und seine Freunde die „Mutter Natur“ als zentrale
Sinngebungsinstanz verehrt und sich ihr gläubig anvertraut:
„Alles
ist immer da in ihr. […] Sie ist gütig.
Ich preise sie mit allen ihren Werken. Sie ist weise und still. […] Sie ist
listig, aber zu gutem Ziele […].Sie hat mich hereingestellt, sie wird mich auch
herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir schalten, sie wird ihr Werk
nicht hassen. […]“
Dieser Glaube seiner Jugend, dass die Natur „gütig“
und zu einem „guten Ziele“ wirke und dass sich dies vor allem in der Liebe –
der „Krone“ der Natur – manifestiere, scheint erschüttert, wenn Goethe nun
damit rechnet, dass in der „Natur“ – eben weil sie allumfassend ist – auch mit
dem „unaufhaltsamen“ Wirken „trüber, leidenschaftlicher Notwendigkeit“
gerechnet werden muss. Und dies ist es in der Tat, was der Roman demonstriert:
Er schildert das tragische Scheitern von Liebesbeziehungen: wie ein Kreis von
edlen Menschen unter dem Zwang leidenschaftlicher Liebe ihr Lebensglück, ja ihr
Leben selbst zerstört.
Wie immer, so wird die Lehrveranstaltung auch
diesmal nicht in Form von Vorlesungen, sondern im Seminargespräch durchgeführt.
Dazu ist eine gute Kenntnis des Romans schon zum Seminarbeginn nötig. Damit die
Gespräche eng am Text geführt werden können, ist es sehr wünschenswert, wenn
alle die folgende Ausgabe benutzen:
Goethe: Die Wahlverwandtschaften, Reclamausgabe RUB
7835.
Dazu gibt es ein Bändchen mit Erläuterungen, das
sehr empfohlen wird (RUB 8156).
Literatur:
- B. v. Wiese: Kommentar zu Die Wahlverwandtschaften in: Goethes Werke, hrsg. v. E. Trunz (= „Hamburger
Ausgabe“) Bd.VI, 10.neubearb. Aufl., München 1981.
- E. Rösch (Hrsg.): Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften, Darmst.1975 (= Wege der Forschung 53).
- H.R. Vaget: Ein reicher Baron. Zum sozialgeschichtlichen Gehalt der Wahlverwandtschaften, in: Jahrbuch der Schiller-Gesellschaft 25 (1980), S.123-161.
- W. Schwan: Goethes Wahlverwandtschaften. Das nicht erreichte Sociale. München 1983.
- M. Niedermaier: Das Ende der Idylle . Symbolik, Zeitbezug, Gartenrevolution in Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften. Berlin 1992.
Kleinere Erzählformen der Vormoderne
Dozent |
Dr. Christian Seebald |
Zeit und Ort |
Do 14.15 -15.45 Uhr, Olshausenstr. 75, HS2 |
Beginn |
31. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
2 Semesterwochenstunden |
Teilnehmerzahl max. |
5 |
Veranstaltungsentgelt |
30.- EUR |
Teilnahmemöglichkeit für
Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des Kontaktstudiums an einer Veranstaltung aus
dem Vorlesungsverzeichnis der CAU.
Inhalt:
Die Vorlesung führt ein in das vielgestaltige Feld der
vormodernen deutschsprachigen Kurznarrativik. Das Spektrum ausgewählter
Erzähltypen reicht dabei von der Fabel, die typischerweise durch
nicht-menschliche Akteure bestimmt ist und insbesondere über die Rezeption der
lateinischen Sammlungen für die deutsche Literatur wirksam wird, über das
verwandte Bispel bzw. Exemplum, bei dem zwischen besonderem Erzähltypus und
allgemeinerem Funktionstypus differenziert werden muss, bis hin zum Maere, das
Hanns Fischer phänomenologisch und in Abgrenzung von der neuzeitlichen Novelle
als Erzählform sui generis bestimmt hat. Von diesen drei Erzähltypen, die
sowohl erzähltechnisch als auch funktional diverse Überschneidungen aufweisen,
unterscheiden sich schließlich die Legende und ihr nahestehende hagiographische
Kleinformen wie das Mirakel aufgrund ihres dezidiert geistlichen Sujets und
Gebrauchszusammenhangs. Zu den übergreifenden Überlegungen zu
gattungstypologischen Voraussetzungen, narrativen Möglichkeiten und Funktionszusammenhängen
der vorgestellten Erzählformen und Genres treten Beispiele je spezifischer
historischer Realisierungen.
Literatur:
Zur Einführung empfehlen sich die einschlägigen Artikel im Reallexikon der
deutschen Literaturwissenschaft (hg. von Klaus Weimar u.a.): Erzählung,
Exemplum, Fabel, Legende, Maere, Mirakel, Novelle, Schwank.
Weiterhin: Kleinere literarische Formen in Einzeldarstellungen, Stuttgart 2002 (RUB 18187).
Die Entwicklung des Solokonzertes von der Barockzeit bis zur Gegenwart
Dozent |
Dr. Klaus Volker Mader |
Zeit und Ort |
Mi 16.15 – 17.45; Olshausenstr. 75, Hörsaal 4 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
80 |
Veranstaltungsentgelt |
35,- EUR |
Inhalt:
Welchen Tonumfang hat eine Querflöte?
Wie ist eine Geige gebaut?
Was macht das Hornspielen so schwer?
In der Vorlesung werden Funktionsweise aller gängigen Instrumente sowie deren bauliche Veränderungen und die Entwicklung der Spielweise im Laufe der Zeit betrachtet.
Die Kunstfertigkeit einzelner Musiker mit der Klangfülle eines Orchesters zu kombinieren, war für Komponisten seit jeher eine reizvolle Aufgabe.
Anhand von Noten- und Klangbeispielen wird die Entstehung des Virtuosentums dokumentiert und seine Entwicklung nachgezeichnet.
Wie setzt der Solist den Notentext um?
Wo endet die vom Komponisten vorgegebene Verbindlichkeit, wo beginnt die künstlerische Freiheit des Interpreten?
Diesen Fragen wird anhand unterschiedlicher Interpretationen großer Solisten von ausgewählten Beispielen der Sololiteratur nachgegangen.
Igor Strawinsky und die russische Musik
Dozenten |
Prof. Dr. Karl-Heinz Reinfandt |
Zeit und Ort |
Fr. 10.15 – 11.45; Olshausenstr.75, Gebäude S2,Raum 26 |
Beginn |
01. November 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
30 |
Veranstaltungsentgelt |
35,- EUR |
Inhalt:
Als Strawinskys Le sacre du printemps („Frühlingsopfer“) 1913 in Graz
aufgeführt wurde, löste das einen Skandal aus. Für die einen war das der Untergang
der abendländischen Kultur, andere wiederum genossen das als ein sensationelles Spektakel. Strawinsky hat mit
diesem Werk eine neue Musik eingeleitet, die sich von romantischen
Vorstellungen und von gefühlsästhetischen Erwartungen radikal abgewandt hat. Er
hat sich dabei als musikalischer Erfinder verstanden, nicht mehr als Komponist,
der höheren Eingebungen folgt. Dieser Ästhetik sind auch andere moderne
Komponisten gefolgt: Schönberg, Bartok, Hindemith. Strawinsky hörte in seiner
Jugend, wie Frauen alte russische Volkslieder sangen; und er hat sich mit dem
Denken und Schaffen der „Mächtigen Fünf“; Rimsky-Korssakoff, Mussorgski,
Borodin, Glinka, Cui, auseinandergesetzt. Aus diesen Quellen ist auch sein
eigenes Schaffen gespeist. Für den Dirigenten Ernest Ansermet war Strawinskys
Werk die eigentliche neue Musik. Schönbergs atonale Werke waren für ihn
unnatürlich und dem menschlichen Empfinden unzugänglich. Das wiederum war für
Th. W. Adorno unverständlich.
Indien: Teil I – Eine landeskundliche und kulturgeschichtliche Einführung
Dozent |
Prof. Dr. Horst Brinkhaus |
Zeit und Ort |
Mi 16.15 – 17.45; Leibnizstr. 10, Raum 15 |
Beginn |
30. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
35 |
Veranstaltungsentgelt |
35.- EUR |
Inhalt:
Das moderne Indien
ist geprägt einerseits durch die Bewahrung einheimischer Tradition(en) und
andererseits durch Fremdeinflüsse, die zum Teil auf Fremdherrschaft über viele
Jahrhunderte hin zurückgehen, und aktuell durch zunehmende
Globalisierungstendenzen. Um ein Verständnis für die Besonderheiten des
gegenwärtigen Erscheinungsbildes und der Bedeutung des Landes im asiatischen
sowie im globalen Zusammenhang zu wecken, soll ein erster Überblick über
Herkunft, Entwicklung und Ausprägung grundlegender geistiger und materieller
Kulturgüter erarbeitet werden.
Stichworte zu den zu
behandelnden Gegenständen und Themen sind:
- Probleme des Indienbegriffs
- geographische Lage und Beschaffenheit
- geschichtliche Entwicklung
- Gesellschaft, Recht und Staat
- Sprachen, Schriften und Literaturen
- einheimische Wissenschaften (Grammatik, Poetik, Philosophie, Mathematik, Medizin usw.) - Kunstgeschichte, Musik und Tanz
- Beziehungen zu fremden Kulturen.
Teil 2 im Sommersemester 2014 ist geplant unter dem Titel: Die Religionen Indiens. In den
nachfolgenden Semestern können Themenbereiche, für die besonderes Interesse besteht bzw. sich entwickelt, ausführlicher behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
- Indien. Ein Handbuch, hrsg. von D. Rothermund, München 1995
- Cambridge Encyclopedia of India, Pakistan..., ed. by F. Robinson, Cambridge etc. 1989.
- Das alte Indien. Geschichte und Kultur des indischen Subkontinents, hrsg. von H. G. Franz, München 1990.
Medien in Gesellschaft und Organisation
Dozentin |
Prof. Dr. Heidrun Allert |
Zeit und Ort |
Di 16.15 -17.45 Uhr, Olshausenstr. 75, Hörsaal 2 |
Beginn |
29. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
2 Semesterwochenstunden |
Teilnehmerzahl max. |
5 |
Veranstaltungsentgelt |
30.- EUR |
Teilnahmemöglichkeit für
Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des Kontaktstudiums an einer Veranstaltung aus
dem Vorlesungsverzeichnis der CAU.
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine fundierte Einführung in das
Themengebiet Einsatz von Medien in Lernprozessen unter Berücksichtigung
gesellschaftlicher und organisationaler Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen
sozio-kulturelle Fragestellungen, Bedingungen und Phänomene des medien- bzw.
technologiegestützten Lernens, grundlegende Modelle, Bedingungen und Wirkungen
der computervermittelten Kommunikation und Kooperation sowie Möglichkeiten und
Formen des Einsatzes technologiegestützter Lernumgebungen in Organisationen.
Zentraler Ausgangspunkt ist hierbei jeweils die integrative Betrachtung von
Lernprozessen an der Schnittstelle zwischen Individuum, Technologie und
Organisation beziehungsweise Gesellschaft.
Behandelt werden dabei neben anderen aktuellen Beispielen auch
sozio-kulturelle Phänomene wie die Entwicklung und der Erfolg von Wikipedia.
Einführung in die Astrophysik und Astronomie
Dozent |
Prof. Dr. Wolfgang J. Duschl |
Zeit und Ort |
Do 18.15 -19.45; Olshausenstr. 75, Hörsaal 3 |
Beginn |
31. Oktober 2013 |
Unterrichtsstunden |
24 |
Teilnehmerzahl max. |
200 |
Veranstaltungsentgelt |
30.- EUR |
Inhalt:
Eine Ankündigung der behandelten Themen folgt in Kürze.