Schatzsuche in den Psalmen?!
Dozent
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Prof. Dr. Dr. Klaus
Kürzdörfer
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Zeit und Ort
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Mo 16.15 – 17.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S2, Raum 168
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Beginn
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03. November 2014
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Unterrichtsstunden
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24
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Teilnehmerzahl max.
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30
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Veranstaltungsentgelt
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35.- EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Inhalt:
Zwischen dem Bekanntheitsgrad des Psalters und seiner
kulturellen Wirkungsgeschichte tut sich eine zunehmende Kluft auf. Das
Vergessen und Fremdwerden bedeutet keineswegs einen Bedeutungsverlust. Für eine
sich säkularisierende Gesellschaft bieten die Psalmen unersetzliche Zugänge zu
menschlichen Grundbefindlichkeiten (Klage & Dank etc.) und theologischen
Dimensionen (Beten, Protest gegen erfahrene Ungerechtigkeiten und Harren auf
göttliche Hilfe).
Dass gregorianische Psalmen Madonna, Lindenberg und andere
Popstars vorübergehend aus den Hitlisten der Charts verdrängen konnten, spricht
wie die Beliebtheit der Taizé-Gesänge für eine unaus-schöpfliche Aktualität,
von dessen interreligiöser und kulturgeschichtlicher Wirkungsgeschichte vom
Format eines Weltkulturerbes ganz zu schweigen.
Spitzenleistungen alttestamentlicher Psalmenexegese sind
nebenbei kaum auszuloten, was sich nicht nur am Beispiel der Auslegung der
Rache- und Fluchpsalmen (E. Zenger) zeigt. Was der jüdische Gelehrte Martin
Buber schon vor 100 Jahren wusste, entdecken moderne Forscher ganz neu: Der
Psalter mit seinen 150 Psalmen ist vielseitig vernetzt, was die Begriffserklärung
zusätzlich zum hebräischen Parallelismus membrorum im Unterschied zum
griechischen Insistieren auf exakter Begriffsbestimmung theologisch ungemein
bereichert. So bleibt R. M. Rilkes Erfahrung mit den Psalmen aktuell: „Der
Psalter ist ein Buch, in dem man sich restlos unterbringt.“
Oder wie Luther schrieb: In den Psalmen wirst du …“ das
rechte Gnothi seauton [Selbsterkenntnis] finden. Dazu Gott selbst und alle
Kreaturen“. Deshalb war für den Reformator der Psalter „eine kleine Biblia…,
darin alles aufs schönste und kürzeste, wie in der ganzen Bibel stehet…zu einem
feinen ...Handbuch … bereitet ist: dass mich dünkt, der Heilige Geist habe
selbst wollen … eine kurze Bibel…zusammenbringen, auf dass wer die ganze Biblia
nicht lesen könnte, hätte hierin doch fast die ganze Summa, verfasset in ein
klein Büchlein“.
Vorkenntnisse der TeilnehmerInnen werden nicht
vorausgesetzt. Aber eine alte oder neuere Bibel mit Psalter zu besitzen, liegt
im eigenen Interesse.
Religionsgeschichte: Glaube und Macht
Dozent
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Volker
Maly (Dipl. Päd.; Pastor i.R.)
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Zeit
und Ort
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Di 14.15 -15.45; Wilhelm-Seelig-Platz 3, Seminarraum 10
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Termine
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15.04., 22.04., 29.04., 06.05., 20.05., 27.05.,
03.06., 10.06., 17.06., 24.06., 01.07., 08.07.2014
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Unterrichtsstunden
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24
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Teilnehmerzahl max.
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30
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Veranstaltungsentgelt
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35.- EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Methode: Themenerarbeitung anhand von Vorträgen, Textlektüre sowie Diskussionsrunden.
Inhalt:
Wenn wir aktuelle Meldungen wahrnehmen, erleben wir oft
Beziehungen zwischen religiösen und weltanschaulichen Vorstellungen und
politischer Macht.
Religion und Glaube werden genutzt um politische Vorhaben
zu stützen und durchzusetzen. Macht und Herrschaft werden umgekehrt benutzt um
religiöse und weltanschauliche Vorstellungen zu befördern.
Wenn diese Beziehung gelingt, kann sie sich vorteilhaft
für die Beteiligten auswirken. Gelingt sie nicht, bleiben viele Menschen auf
der Strecke.
Im Sommersemester werden wir uns mit europäischer
Religionsgeschichte befassen und versuchen zu verstehen, wie dort Religion,
Glaube und Macht miteinander korrespondieren.
Wo wird Glaube genutzt, um Bestehendes zu festigen und zu
sichern und wo führen religiöse Entwicklungen politische Veränderungen herbei
und ermöglichen eine neue Sicht auf die Welt.
Dazu gehört die Besiedlung des Mittelmeers durch
griechische Kolonisten, römische Religionspolitik, die „Konstantinische Wende“
mit ihren Folgen, die Entstehung des Islam, die Herrschaft der Merowinger und
Karolinger, die Auswirkungen der Mönchsorden, die Beziehung zwischen Papsttum
und Kaisertum im Mittelalter, die Veränderung im politischen Machtgefüge durch
die Reformation und deren späteren Auswirkungen.
Es besteht die Möglichkeit, auf einer Studienreise im September /Oktober
2014 „Auf den Spuren des Paulus“ die Entstehung einer religiösen Neuausrichtung
im Leben und Denken der westlichen Welt nachzuvollziehen.
Erkrankungen der Lunge und der Haut
Dozenten
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Prof.
Dr. med. Hermann Manzke, Prof. Dr. Dr. Enno Christophers
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Zeit
und Ort
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Di 16.15 -17.45 Leibnizstr. 1, Raum
204
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Termine
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21.04., 28.04., 05.05., 12.05., 19.05., 26.05.,
02.06., 09.06., 16.06., 23.06.2014
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Unterrichtsstunden
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20
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Teilnehmerzahl
max.
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40
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Veranstaltungsentgelt
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30.- EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Inhalt:
Nach kurzer Darstellung der Anatomie und Physiologie der Lunge (Lungenfunktionstests)
werden in systematischer Reihenfolge die häufigsten entzündlichen Erkrankungen
der Bronchien und des alveolären Lungenraumes repräsentiert. Ein Lungenemphysem
entsteht bei Schäden der Feinstruktur des Lungengewebes.
Herz-Kreislauferkrankungen führen nicht selten infolge einer Rechtsinsuffizienz
des Herzens zu einem Lungenödem sowie zu akuter Atemnot. Die häufigste Ursache
von Lungenkrebs sind Tabakrauch, Asbeststaub, Chlorgas (Chemieunfälle),
Rauchvergiftung sowie Einatmung von radioaktiven Substanzen (radioaktives Blei,
Polonium etc.). Umweltgifte spielen eine größere Rolle als bisher vermutet. Als
spezielle Themen werden die Lungenembolie sowie interstitielle Erkrankungen der
Lunge (Lungenfibrose) z.B. im Rahmen von Erkrankungen aus dem rheumatischen
Formenkreis behandelt. An Asthma bronchiale leiden 5% der Erwachsenen und 7 -
10% der Kinder. Bei allergischen Ursachen einer bronchialen Hyperreaktivität
ist nicht selten die Haut mit beteiligt. In diesem Zusammenhang erfolgt eine
Übersicht über die verschiedenen Formen von Dermatitis-Erkrankungen, speziell
des Ekzems bei atopischer Diathese (Neurodermitis).
Geschichte der Medizin: Von der Renaissance bis zur mittleren Neuzeit (Teil II)
Dozent
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Prof.
Dr. Jörn Henning Wolf
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Zeit
und Ort
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Mo 14.30 -16.00; Pharmakologisches Institut - Bibliothek,
Hospitalstr. 4
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Termine
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14. 04., 28.04., 12.05.,
19.05., 02.06., 16.06., 23.06., 30.06., 07.07., 14.07 , 21.07.2014
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Unterrichtsstunden
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22
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Teilnehmerzahl
max.
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30
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Veranstaltungsentgelt
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35.- EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Inhalt:
War die Periode des 17. Jahrhunderts in der theoretischen Medizin
geprägt von fundamentalen Erkenntnissen in der experimentellen Physiologie, im
Besonderen durch die Entdeckung des Blutkreislaufs, wodurch das Jahrtausende
geltende antike Modell der zentrifugalen Blutbewegung im Körper verworfen
wurde, sowie durch den Einfluss der Chemie und Physik auf die diagnostischen
und therapeutischen Krankheitskonzepte, so setzen sich im Zeitalter der
Aufklärung biologische Vorstellungen von den Funktionen im Organismus in
vielerlei Ausprägung durch. Nicht nur die Physiologie, sondern auch die Pathologie
erfährt eine grundlegende Neuorientierung. Ein wesentlicher Vorgang in der
praktischen Medizin ist die Umwandlung des mittelalterlichen Hospitals zum
neuzeitlichen Krankenhaus im Bereich der Universitätsmedizin und damit
verknüpft eine folgenreiche Ausgestaltung der klinischen Medizin.
Der Deutsche Orden
Dozent
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Prof. Dr. Joachim Reichstein
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Zeit
und Ort
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Do 14.15 – 15.00; Am Botanischen Garten 7, Hörsaal
E 60
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Termine
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17.04., 24.04., 08.05., 15.05., 22.05., 05.06.,
12.06., 19.06., 26.06., 03.07., 10.07., 17.07.2014
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Unterrichtsstunden
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12
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Teilnehmerzahl max.
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100
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Veranstaltungsentgelt
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17,50 EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Inhalt:
Der Deutsche Orden, einer der drei großen Kreuzzugsorden
aus dem späten 12. Jahrhundert, wurde vom Papst, von den Staufern und von dem
mit ihnen verbundenen Rittertum stark gefördert. Nach gescheiterten Versuchen
zur Herrschaftsgründung auf Zypern und in Ungarn gelang dem Orden ein Herrschaftsaufbau
ab 1231 in Preußen. Im 15. Jahrhundert unterlag der Orden Polen-Litauen
(Schlacht bei Tannenberg 1440). Schleichende Territorialisierung und
Säkularisierung des Ordensstaates führte 1525 zu seiner Umwandlung in ein
weltliches Herzogtum unter polnischer Lehnsherrschaft.
Die Vorlesung skizziert die Anfänge des Deutsche Ordens in
Palästina, auch seine Geschichte außerhalb Preußens. Sie stellt die Geschichte
des Deutschen Ordens in Preußen in den Mittelpunkt blendet aber auch kurz über
auf den in anderer Form noch heute bestehenden Deutschen Orden.
Eine Exkursion ist in
Planung.
Die Kaiser vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des Alten Reiches – Von Kaiser Ferdinand III. bis zu Kaiser Franz II.
Dozent
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Prof. Dr. Joachim Reichstein
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Zeit
und Ort
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Do 15.15 – 16.00; Am Botanischen Garten 7, Hörsaal
E 60
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Termine
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17.04., 24.04., 08.05., 15.05., 22.05., 05.06.,
12.06., 19.06., 26.06., 03.07., 10.07., 17.07.2014
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Unterrichtsstunden
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12
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Teilnehmerzahl
max.
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100
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Veranstaltungsentgelt
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17,50 EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Inhalt:
Für das Verständnis der mitteleuropäischen Geschichte in
der Neuzeit ist es wichtig, das geschichtliche Wirken der Kaiser vom
Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) bis zum Ende des Alten Reiches (1806)
wenigstens umrissartig zu kennen und an die Bedeutung der kaiserlichen
Zentralgewalt für die Verwirklichung der Reichsidee zu erinnern.
Neun Kaiser in zwölf Vorlesungen, darunter der Barock-Kaiser Karl VI.
und die Aufklärer auf dem Thron Joseph II. und Leopold II.! Es soll gelingen!
Das mittelalterliche dänische Ostseeimperium
Dozent
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Prof. Dr. phil. Thomas Riis
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Zeit und Ort
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Mi 14.15 – 15.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S 2,
Raum 24
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Termine
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23.04., 30.04., 07.05.,
14.05., 21.05., 28.05., 04.06., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07., 09.07.2014
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Unterrichtsstunden
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24
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Teilnehmerzahl max.
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30
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Veranstaltungsentgelt
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35.- EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
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Inhalt:
In der dänischen Geschichte bildet die Zeit der drei
"Waldemars" (Waldemar I., Knud VI. und Waldemar II.) eine Blütezeit.
Sie begann mit dem Abschluss des Bürgerkrieges im Jahre 1157 und endete mit dem
Tode Waldemars II. im Jahre 1241, einige Wochen nachdem er mit dem Parlament
das "Jütische" Gesetzbuch verabschiedet hatte. In Kunst, Kultur,
Verwaltung und Wissenschaft waren die Leistungen auch nach europäischem Maßstab
von hohem Niveau, und außenpolitisch gelang es Dänemark, die Herrschaft über
große Teile des Ostseeraumes zu erringen. Die Vorlesung nimmt sich vor, die Geschichte
des dänischen Ostseeimperiums darzustellen, so weit die sparsamen Quellen
reichen.
Einführungsvorlesung zur Regionalgeschichte: Geschichte des östlichen Europas
Dozent
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Prof. Dr. phil. Ludwig Steindorff
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Zeit und Ort
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Di 8.30 – 10.00; Olshausenstr. 75, Hörsaal
4
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Termine
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15. April bis 1. Juli 2014
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Unterrichtsstunden
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2 Semesterwochenstunden
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Plätze für das Kontaktstudium
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10
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Veranstaltungsentgelt
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30,- EUR
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Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des
Kontaktstudiums an einer Vorlesung aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU,
die sich in erster Linie an die Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Osteuropa ist mehr als die einstige Welt des realen Sozialismus! Gerade
in der Gegenwart mit den Prozessen der europäischen Integration gilt es, mehr
auch über die ältere Geschichte der östlichen und südöstlichen Nachbarn
Deutschlands zu wissen. Hinter der scheinbaren Unübersichtlichkeit an
sprachlichen, religiösen, kulturellen und politischen Verhältnissen im
östlichen Europa erscheinen dann viele Gemeinsamkeiten und Verflechtungen mit
dem westlichen Europa durch die Jahrhunderte hinweg. Über einige gemeinsame
Strukturmerkmale hinaus ist Osteuropa zugleich von großer Vielfalt geprägt. –
Wir werden uns einleitend mit den Begründungen für die äußere Abgrenzung und
die inneren Gliederungen Osteuropas befassen und danach fragen, aus welchen
wissenschaftsgeschichtlichen Wurzeln das Fach „Osteuropäische Geschichte“
entstanden ist. Im Weiteren werden wir in mehreren Zeitabschnitten vom
Mittelalter bis in die Zeitgeschichte die Grundzüge der Geschichte des
östlichen Europa behandeln, so unter anderem Reichsbildungen und Christianisierung;
hochmittelalterliche Kolonisationsprozesse; die frühneuzeitlichen
multi-ethnischen und multikonfessionellen Imperien; die nationalstaatliche
Umgestaltung; die Ära des Sozialismus und die Transformation.
Vorlesung zur Geschichte der Neuzeit: Von der Industriellen Revolution zur Wohlstandsexplosion
Dozent
|
Prof. Dr. phil. Manfred Hanisch
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Zeit und Ort
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Di 10.15 – 11.45; Olshausenstr. 75, Hans-Heinrich-Driftmann-Hörsaal
( ehemals Hörsaal 3)
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Termine
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15. April bis 08. Juli 2014
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Unterrichtsstunden
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2 Semesterwochenstunden
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Plätze für das Kontaktstudium
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80
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Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
|
Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des
Kontaktstudiums an einer Vorlesung aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU,
die sich in erster Linie an die Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Die industrielle
Revolution ist nur vergleichbar mit einer einzigen anderen: der neolithischen
(Jungsteinzeit!), als die Menschen es aufgegeben haben, immer hinter ihrem
Futter herzulaufen und zu Ackerbau und Viehzucht übergingen. Beide Revolutionen
haben das Leben der Menschen grundlegend verändert. So ist die Lebenswelt eines
altägyptischen Fellachen immer noch näher an der Lebenswelt eines untertänigen
Bauern im 18. Jahrhundert, als die Lebenswelt eben dieses Bauern des 18.
Jahrhunderts im Vergleich zu der Lebenswelt eines abhängig Beschäftigten heute.
Fragen der Vorlesung: Warum hat sich die industrielle Revolution überhaupt
entwickelt (Ende des 18. Jahrhunderts - und dann gerade in England)? Gab es
noch andere Epochen, an denen man nahe an einer industriellen Revolution war
(von der Antike angefangen, die schon das Prinzip der Dampfkraft kannte und es
auch anwandte – zum Öffnen von Tempeltoren!) Wie lange dauerte die industrielle
Revolution? Lässt sie sich auf einen engeren Zeitraum fixieren? Wenn überhaupt,
dann auf die Mitte des 19. Jahrhunderts in unseren Breiten oder dauert sie noch
an? Permanente industrielle Revolution bis heute? Von der Textilrevolution des
18. Jahrhunderts über die Computerrevolution zur ? Die gesellschaftlichen,
politischen, ökologischen, mentalen Auswirkungen der industriellen Revolution:
Annäherung an ein paradiesisches Leben (Tabletts und GPS und garantierte 46qm
warm für alle Sozialschwachen dieser Republik) oder (vielleicht besser:
oder/und); Krisen und Katastrophen (Tschernobyl) Und dann nach mehr als 100
Jahren Arbeiterelend die Massen-Wohlstandsexplosion der 1960er Jahre. Noch nie
lebten so viele Menschen materiell so gut wie in den letzten 50 Jahren. Aber
nur bei uns, die wir mit wenigen anderen Nationen auf einer glücklichen
Wohlstandsinsel leben auf einem Globus, der immer mehr an die Grenzen des
industriellen Wachstums stößt. Und nicht zuletzt die schwierige Frage: Ist der
Mensch der Steinzeit immer noch der Mensch heute? Mit dem Unterschied: Statt
Faustkeil die Atombombe in den Fingern. Oder die gleiche Frage in Anlehnung an
Brecht: Hätte vielleicht Galilei doch besser verbrannt werden müssen?
Auf viele Fragen
wird es keine befriedigende Antwort geben. Aber sie sollen wenigstens gestellt
werden in der Vorlesung: Von der Industriellen Revolution des 18. Jahrhunderts
zur Wohlstandsexplosion der 1960er Jahre.
Vorlesung zur Geschichte der Neuzeit: Der Nord- und Ostseeraum in der Frühen Neuzeit
Dozent
|
Prof. Dr. Olaf Mörke
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Zeit und Ort
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Di 10.15 – 11.45; Leibnizstr. 8, R. 225/228
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Termine
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15.04. bis 09.07.2014
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Unterrichtsstunden
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2 Semesterwochenstunden
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Plätze für das Kontaktstudium
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5
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Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
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Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des
Kontaktstudiums an einer Vorlesung aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU,
die sich in erster Linie an die Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Die Vorlesung spürt den Verbindungs- und Trennungslinien im nordeuropäischen
Raum nach. Kulturelle Austauschbeziehungen und Abgrenzungen,
Staatsbildungsprozesse und wechselnde Hegemonialtendenzen sowie Wirtschaftskontakte
konturieren die Welt zwischen den Nordmeerinseln (Island u. a.) und dem
Finnischen Meerbusen. Die Cimbrische Halbinsel – heute Schleswig-Holstein und
das dänische Jütland – ist dabei gleichzeitig Riegel und Landbrücke zwischen
zwei maritimen Räumen. Es entstanden dort überdies Ideenkonzepte vom ‚Norden’,
die bis heute Wirkung entfalten. Der Schwerpunkt des Vorlesungsprogrammes liegt
auf dem 16. bis 18. Jahrhundert. Rück- und Vorverweise auf Entwicklungen in
Antike und Mittelalter sowie in das 19. und 20. Jahrhundert sind jedoch
vorgesehen.
Vorlesung zur Geschichte der Neuzeit: Skandinavische Herrschaft in den Polarregionen
Dozent
|
Prof. Dr. Martin Krieger
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Zeit und Ort
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Fr 10.15 – 11.45; Leibnizstr. 8, R. 126/128
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Termine
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18.04. bis 11.07.2014
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Unterrichtsstunden
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2 Semesterwochenstunden
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Plätze für das Kontaktstudium
|
10
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Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
|
Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des
Kontaktstudiums an einer Vorlesung aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU,
die sich in erster Linie an die Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Seit mehr als einem Jahrtausend üben die Mächte Skandinaviens Herrschaft
über arktische Regionen aus. Damit verbunden waren immer auch geographische und
naturkundliche Forschung sowie Kulturkontakte und kulturelle Transferprozesse.
Den Beginn machte die wikingerzeitliche Expansion nach Grönland; es folgten die
frühneuzeitlichen Forschungsreisen auf der Suche nach den arktischen Passagen,
der Kompaniehandel mit dem hohen Norden und die staatliche Integration
Lapplands. Das ausgehende 19. und das 20. Jahrhundert standen und stehen
wiederum im Zeichen eines „arktischen Imperialismus“ in Arktis und Antarktis.
Die Vorlesung versucht, die Kontinuitäten und Brüche dieser langen Entwicklung
zu erforschen und auch Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen.
Workshop Philosophie A: Workshop Seneca : Von der Gelassenheit
Dozent
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Dr. Gottlieb Florschütz
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Zeit und Ort
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Mi 18.15 – 19.45; Leibnizstr. 1, Raum 208a
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Termine
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23.04., 30.04., 07.05., 14.05., 21.05., 28.05.,
04.06., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07., 09.07. 2014
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Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl max.
|
30
|
Veranstaltungsentgelt
|
35,- EUR
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Zusatzentgelt
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Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
„Nichts ist so bitter, dass ein gefasstes Herz keinen
Trost fände“, so schreibt der römische Tragödiendichter Seneca. Geboren um 4
v.Chr., gestorben um 65 n.Chr., gilt bis heute als der stoische Philosoph
schlechthin, der Gelassenheit bis hin zum Selbstmord predigte. Auf Befehl des
römischen Herrschers Nero, in dessen Ungnade er gefallen war, sah Seneca sich
gezwungen, sich letztlich selbst das Leben zu nehmen – und er soll gelassen in
den Freitod gegangen sein. Wenngleich in unseren Tagen und in diesen
glücklichen Regionen der Welt nur noch vergleichsweise selten Tyrannen
derartige Ansinnen an uns richten, sehen wir uns gleichwohl nicht selten mit
ähnlich verzweifelten existenziellen Situationen konfrontiert, in denen wir uns
durchaus eine größere Seelenruhe wünschen. Die Wirksamkeit der stoischen
Lebenshilfe kann jedoch nur in der Praxis erprobt werden – am ehesten dann,
wenn der Philosoph selbst in eine existenzielle Lage gerät, in der er den
Nutzen der von ihm vertretenen Philosophie an seiner eigenen Person, in seinem
eigenen Leben vorführen muss.
Mit seinem Freitod im Jahre 65 n. Chr. zeigte Seneca der
Welt, dass die von ihm vertretene Philosophie ihre Nagelprobe in der Realität
bestanden hat. Seneca zeigte, dass er von all den Äußerlichkeiten dieser Welt
ohne Schmerz und Groll lassen konnte, sei es sein unermesslicher Reichtum,
seien es Freunde und Familie oder andere irdische Güter, an die wir unser Herz
gern hängen.
Seneca hat – ganz seiner stoischen Lehre entsprechend –
ein gutes Leben gehabt, da er gelassen sterben konnte. Gut leben heißt für
Seneca nämlich letztlich nichts anderes als gut sterben zu können. Die
Richtigkeit dieses Kernsatzes der stoischen Philosophie besiegelte er mit
seinem Freitod. Diese stoische Haltung, die auch den eigenen Tod mit
einschließt, macht die Lektüre des Büchleins aus der Feder des Stoikers Seneca
zu einer existenziellen Herausforderung und zur konkreten philosophischen
Lebenshilfe in unserem Alltag. Seneca kann uns auch heute – gerade in unserer
hektischen Zeit voller Entfremdungen, Stress und Zwänge – eine wertvoller
Lebenshilfe zu mehr Gelassenheit sein: „Das gewährt die Philosophie angesichts
des Todes heiter und, in welcher körperlichen Verfassung man auch ist, tapfer
und fröhlich zu sein und nicht aufzugeben, mag man auch am Ende sein.“ (Seneca,
Brief 30, 3)
Seminarlektüre:
Seneca: Von der Gelassenheit,
C.H. Beck-Verlag.
Workshop Philosophie B: Sören Kierkegaard oder: Die Kunst, ein Selbst zu sein
Dozent
|
Dr. Gottlieb Florschütz
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Zeit und Ort
|
Do 18.15 – 19.45; Leibnizstr. 1, Raum 207a
|
Termine
|
17.04., 24.04., 08.05., 15.05., 22.05., 05.06.,
12.06., 19.06., 26.06., 03.07., 10.07., 17.07.2014
|
Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl max.
|
30
|
Veranstaltungsentgelt
|
35,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
.„Der Zustand der Welt ist krank“, so diagnostiziert der
dänische Philosoph Sören Kierkegaard im Jahr 1848, „Wenn ich ein Arzt wäre, so
würde ich der Welt raten: Schaffe Schweigen!“ Wir müssen unser Leben nach
rückwärts betrachten, aber zugleich nach vorne leben, so fordert Kierkegaard
uns auf.
Der philosophische Einfluss des dänischen
Existenzphilosophen Sören Kierkegaard erstreckte sich weit über Dänemark hinaus
auf die europäische Geistesgeschichte: Seine Gedanken hatten großen Einfluss
auf Heidegger und Jaspers; Nietzsche hat ihn rezipiert und wesentliche Elemente
seines Denkens übernommen. So kann man Kierkegaard durchaus als Wegbereiter des
modernen Existenzialismus ansehen, in dessen Philosophie sich schon alle
wesentlichen Aspekte der späteren Existenzphilosophen im Ansatz finden.
Scharfsinnig wie kein anderer Existenzphilosoph analysierte Kierkegaard unsere
existenziellen Befindlichkeiten wie Angst, Furcht, Liebe, Einsamkeit, Verzweiflung
und Tod. „Unser Dasein riecht nach nichts …“, so beginnt Kierkegaards
existenzphilosophischer Ansatz, dessen Grundgedanken immer wieder das eigene
Selbst und die existenzielle Verzweiflung fokussieren. Die Reflexion des
Nichts, führt ihn schließlich durch einen Sprung zum Glauben, der für unseren
Verstand immer paradox bleibt. Kierkegaard betrachtet den Menschen zuerst als
selbstreflektierten „Geist“, und erst danach als seelisch-körperliche Synthese;
seelische Gesundheit ist nach Kierkegaard eine unmittelbare Bestimmung des
Geistes, woraus dann die Krankheiten der Seele oder des Körpers folgen. Wenn
wir unser Leben nicht als ein „Selbst“ leben, wäre es verpfuscht, so
Kierkegaard:
„Doch nur d e r Mensch hätte sein Leben verpfuscht, der,
von den Freuden und Sorgen des Lebens betrogen, so dahinlebte, dass er sich
niemals ewig entscheidend selbst als Geist, als Selbst bewusst würde, oder, was
dasselbe ist, niemals bemerkte und im tiefsten Sinn einen Eindruck davon
bekäme, dass da ein Gott ist, und ‚er’ er selbst, sein Selbst vor diesem Gott,
ist, ein Gewinn der Unendlichkeit, der sich niemals anders als durch
Verzweiflung erreichen lässt.“
(Kierkegaard, die Krankheit zum Tode, 1848, S.28)
Das empirische Selbst muss zuerst gebrochen werden, um
wahres Selbst zu werden. Diese zunächst rätselhaft und esoterisch klingenden
Worte benennen die ontologische Grundbefindlichkeit des modernen Menschen in
seiner existenziellen Verzweiflung, der Weg zum Selbst führt über diese
Verzweiflung, verzweifelt ein Selbst sein zu wollen oder verzweifelt kein
Selbst sein zu wollen, dem Selbst auszuweichen in das Man der Massenkommunikationsmittel.
Was Kierkegaard mit „Selbst“ oder „Selbst-Sein“ meint,
erschließt sich uns vor der gegenwärtigen Lebenswirklichkeit, die vor allem
durch Ablenkung und hedonistische, konsumerische Fun-Orientierung geprägt ist.
Kennen wir in einer Lebenswirklichkeit, die zunehmend von Fluchtmöglichkeiten
in eine Massenkultur geprägt wird, die uns des Selbst entledigen will,
eigentlich noch unser wahres Selbst und das damit
einhergehende Glück der Verzweiflung, oder wird hier nicht ein Pseudo-Selbst an
die Stelle des wahren Selbst gesetzt? So kann man Kierkegaards
Existenzphilosophie – gerade vor dem Hintergrund der modernen Massenkultur –
durchaus als die Kunst, ein Selbst zu sein bzw. zu werden, lesen! Die Lektüre
von Kierkegaards vielschichtigen Schriften kann für uns auch heute noch zu
einer spannenden existenziellen Begegnung mit dem Selbst werden. Die
Beschäftigung mit Kierkegaard kann uns dabei helfen, den Blick für die
wesentlichen Dinge des Lebens zu schärfen: „Herr, gib uns blöde Augen für
Dinge, die nichts taugen – und Augen voller Klarheit, in alle deine Wahrheit!“
(Kierkegaard, Die Krankheit zum Tode, 1848)
Seminarlektüre:
Sören Kierkegaard: Die Krankheit zum Tode, 1848, Reclam-Verlag,
Stuttgart 1997, ders.: Entweder – oder? Ders.: Der Begriff Angst
Die Dramen Lessings
Dozent
|
Dr. Wolfgang Kehn
|
Seminargruppe I
Zeit und Ort
|
Mi 10.15 –11.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S 2,
Raum 167
|
Termine
|
23.04., 30.04., 07.05., 14.05., 21.05., 28.05.,
04.06., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07., 09.07. 2014
|
Seminargruppe II
Zeit und Ort
|
Do 10.15 –11.45;Leibnizstr. 4 -
R.075/077
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Termine
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17.04., 24.04., 08.05., 15.05., 22.05., 05.06.,
12.06., 19.06., 26.06., 03.07., 10.07., 17.07.2014
|
Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl
max.
|
35
|
Veranstaltungsentgelt
|
35,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Im Sommersemester werden Lessings „Bürgerliche
Trauerspiele“ „Miss Sara Sampson“ und „Emilia Galotti“ sowie das Schauspiel
„Nathan der Weise“ als wichtige literarische Manifestationen der späten Phase
der Aufklärung untersucht. Dabei befremden sie den heutigen Interpreten
zunächst in ihrer Zeitgebundenheit. Auf den zweiten Blick jedoch werden sie sich
in ihrer Problemstellung als überraschend aktuell erweisen.
Wie immer wird auch diese Veranstaltung nicht als
Vorlesung, sondern in Seminarform angeboten. Da aufgrund dieser Arbeitsweise
die Gruppengröße begrenzt ist, werden zwei Termine angeboten.
Texte:
Als gemeinsame Textgrundlage dienen folgende
Reclamausgaben:
Emilia Galotti. RUB 45; dazu: Dane, Gesa: Erläuterungen
und Dokumente RUB 16031
Miss Sara Sampson. RUB 16, dazu: Richel, Veronica:
Erläuterungen und Dokumente RUB 8169.
Nathan der Weise.UB
3, dazu: Düffel, Peter von: Erläuterungen und Dokumente zu:UB 811.
Hamburgische Dramaturgie RUB 7738
Literatur:
Steinmetz, Horst: Interpretationen.
Lessings Dramen. UB 8411.- Weitere Angaben folgen.
Romantik
Dozent
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Prof. Dr. phil. Albert Meier, M.A.
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Zeit und Ort
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Di 12.15 –13.45; Olshausenstr. 75, Hans-Heinrich-Driftmann-Hörsaal
(ehemals Hörsaal 3)
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Termine
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15. April bis 08. Juli 2014
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Unterrichtsstunden
|
2 Semesterwochenstunden
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Teilnehmerzahl
max.
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10
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Veranstaltungsentgelt
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30,- EUR
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Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des
Kontaktstudiums an einer Vorlesung aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU,
die sich in erster Linie an die Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Die Vorlesung
erläutert die Formen-Vielfalt ›romantischen‹ Schreibens und stellt sie in einem
literarisch-philosophischen Erklärungszusammenhang. Den Abschluss bilden
Überlegungen zum Zusammenhang von Romantik und Realismus.
Ausführlich zur
Sprache kommen voraussichtlich folgende Autoren:
Achim von Arnim –
Clemens Brentano – Joseph von Eichendorff – Friedrich von Hardenberg (Novalis)
– Heinrich Heine – E. T. A. Hoffmann – Friedrich Schlegel – Ludwig Tieck –
Wilhelm Heinrich Wackenroder.
Der detaillierte
Themen- und Terminplan ist einzusehen unter http://www.ndl-medien.uni-kiel.de/moodle/.
Die Vorlesung wird
unter www.literaturwissenschaft-online.uni-kiel.de live gestreamt und
archiviert.
Zur Einführung
empfohlen:
Albert Meier: Klassik – Romantik. Stuttgart 2008 (rub 17674).
Arthur Schnitzler – Leben und Werk, Teil 2
Dozent
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Prof. Dr. phil. et med. habil. Christian Andree
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Zeit und Ort
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Di 11.30 – 13.00; Pharmakologisches Institut
- Bibliothek, Hospitalstr. 4
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Termine
|
15.04., 22.04., 29.04., 06.05., 13.05., 20.05.,
27.05.2014, sowie einen Blocktermin (8 Unterrichtsstunden) am Sa., 07.06. mit Filmvorführungen und einen letzten Termin nach Verabredung.
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Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl max.
|
30
|
Veranstaltungsentgelt
|
35.- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Einer der
bedeutendsten Dichter neuerer Zeit wird auch in diesem Sommersemester auf
unserem Programm stehen:
Arthur Schnitzler (1862–1931, Wien), Sohn eines
Kehlkopfspezialisten und selber Arzt, beschäftigte sich zunächst intensiv mit
Hypnose und Suggestion als therapeutische Mittel. Seine 1893 eröffnete Praxis
gab er zugunsten der Schriftstellerei auf. In seinen Novellen und Dramen spürte
er der dekadenten Wiener Gesellschaft nach, zeigte ihre Mischung aus
Todessehnsucht, Lebensüberdruss und Frivolität. Er schildert eine Zeit, die
unter dem Verlust ihrer traditionellen Werte und am Zerfall ihrer liberalen
Ordnung litt und wirkt dadurch wieder aktuell.
Der Dichter Schnitzler ist dem Arzt Schnitzler treu
geblieben. Der „Arzt-Dichter“ gilt als literarisches Pendant zu Sigmund Freud
und war dessen Freund.
Wir werden uns mit dem literarischen Skandalon des so oft
missverstandenen „Reigen“ beschäftigen und die berühmte filmische Umsetzung
dazu (mit dem unvergesslichen Adolf Wohlbrück) ansehen und besprechen. Vom
„Anatol“-Zyklus werden uns „Die Frage an das Schicksal“ und nicht nur diese
beschäftigen. Unter Schnitzlers Dramen betrachten wir unter anderem „Liebelei“,
„Professor Bernhardi“ bis zu „Der weite Weg“, „Der einsame Weg“, „Der Weg ins
Freie“, „Der Weg zum Weiher“.
Die Lehrveranstaltung ist auf zwei Semester angelegt. Im
Wintersemester wurden vorwiegend biographische und frühe literarische sowie
therapeutische Ansätze Schnitzlers behandeln. Das Sommersemester ist den
literarischen Umsetzungen seiner Ideen gewidmet.
Neue Hörerinnen und Hörer sind herzlich willkommen und können ohne weiteres
in das Thema “einsteigen
Carl Maria von Weber und die deutsche romantische Oper
Dozenten
|
Prof. Dr. Karl-Heinz Reinfandt
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Zeit und Ort
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Fr 10.15 – 11.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S 2,
Raum 26
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Termine
|
25.04., 02.05., 09.05.,
16.05., 30.05., 06.06., 13.06., 20.06., 27.06.2014
|
Unterrichtsstunden
|
18
|
Teilnehmerzahl
max.
|
30
|
Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
C. M. v. Webers Oper
„Der Freischütz“ wurde 1821 in Berlin uraufgeführt – mit großem Erfolg. Das lag
vor allem an den schnell volkstümlich gewordenen Liedern und Arien, am
naturverbundenen Szenarium und am heimatlichen Ambiente. Hier konnte das
begeisterte Publikum eine deutsche romantische Oper erleben, das Gegenteil vom
italienischen Musiktheater.
Weber traf mit
seinem Werk einen Nerv der Zeit. Im Gefolge der Freiheitskriege hatten sich ein
deutsches Nationalbewusstsein und eine Rückbesinnung auf die eigene
Wesensbestimmung entwickelt. Im „Freischütz“ fanden diese Empfindungen ihren
musikalischen Ausdruck. Das hatte Folgewirkungen: Es entwickelte sich die
„deutsche romantische Oper“. Im Vordergrund stand hier die Sehnsucht nach einer
Welt, die sich von nüchterner Alltäglichkeit und von politischen Wirren abhob.
Vor allem wollte man sich beim Opernbesuch bei gefälliger Musik erholen und
vergnügen und ein paar angenehme Stunden erleben.
Neben L. Spohr (Jessonda, 1823), H. Marschner (Hans Heiling, 1833), A.
Lortzing (Undine,1845) hat auch R. Wagner romantische Opern geschrieben: Der
Fliegende Holländer, 1843; Tannhäuser, 1845; Lohengrin, 1858. Damit war der Weg
vorbereitet zu seinen Musikdramen: Der Ring des Nibelungen; Tristan und Isolde;
Parsifal. Mit diesen Werken wollte er nicht nur die Musik, sondern die ganze
abendländische Kultur reformieren.
Übung: Madrigale, Lieder, Gospels, Evergreens
Dozenten
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Prof. Dr. Karl-Heinz Reinfandt, Regina Wunderlich
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Zeit und Ort
|
Mo 10.15 – 11.45;
Musikwissenschaftliches Institut; Brahms-Saal
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Termine
|
28.04., 05.05., 12.05.,
19.05., 26.05., 02.06., 16.06., 23.06., 30.06. 2014
|
Unterrichtsstunden
|
18
|
Teilnehmerzahl
max.
|
30
|
Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
In dieser Veranstaltung soll vor allem das Interesse am „richtigen“
Singen gefördert werden. Bei der Auswahl ist auch an SängerInnen gedacht, die
längere Zeit nicht mehr gesungen haben. In dieser Gesang-Werkstatt wird
besonderer Wert gelegt auf die technischen Voraussetzungen des Singens, also
auf Atmen und Stimmführung sowie Tonbildung und Artikulation. Hierbei kommt es
nicht zuerst darauf an, Chorwerke aufführungsreif zu erarbeiten, sondern das
Ziel ist, deutlich zu machen, wie organisch und stilistisch angemessen gesungen
werden kann. Die Motivation und das Mutmachen zur sängerischen
Selbstdarstellung stehen dabei im Vordergrund. Individuelle stimmbildnerische
Hilfen sind im Programm eingeplant.
„Höhepunkte absoluter Musik“ Eine Betrachtung der sinfonischen Musik der Klassik und Romantik
Dozenten
|
Dr. Klaus Volker Mader
|
Zeit und Ort
|
Mi 16.15 – 17.45; Olshausenstr. 75, Hörsaal H 4
|
Termine
|
18.04., 23.04., 30.04., 07.05., 14.05., 21.05., 28.05., 04.06., 11.06., 18.06., 2014
|
Unterrichtsstunden
|
20
|
Teilnehmerzahl
max.
|
80
|
Veranstaltungsentgelt
|
30,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Während bis zur Barockzeit Opern, Oratorien und
Instrumentalkonzerte das Schaffen großer Komponisten beherrschten, beginnt sich
18. Jahrhundert eine neue Werkgattung zu verbreiten: die Sinfonie. Sie tritt in
der Klassik und Romantik als neuer kompositorischer Schwerpunkt den bisher
dominierenden Gattungen ebenbürtig an die Seite.
Als „Erfinder“ der klassischen Sinfonie gilt Joseph Haydn.
Ludwig van Beethovens sinfonisches Schaffen stellt einen ersten großen
Höhepunkt in der Entwicklung dieses Genres dar und wurde zum Maßstab für alle
folgenden romantischen Komponisten. Dabei veränderten sich im Laufe der Zeit
Orchestergröße, zeitliche Ausdehnung der Werke und Instrumentierung aber zum
Teil auch Form und Struktur.
Volker Mader hat in seiner langjährigen Tätigkeit viele dieser Werke
dirigiert. In seiner Vorlesung wird er deshalb neben der ausführlichen
Betrachtung der Entwicklung der Werkgattung vor allem auch auf Interpretation
und Aufführungspraxis eingehen und über die technischen Anforderungen an die
Ausführenden sprechen. Illustriert wird dieses an musikalischen Beispielen, bei
denen Interpretationsvergleichen eine wichtige Rolle zukommt.
Antike – Teil 1
Dozent
|
Prof. Dipl.- Ing. Jürgen Christian Otterbein,
Kunsthochschulprofessor i. R.
|
Zeit und Ort
|
Do 16.15 -17.45; Olshausenstr. 75, Gebäude S 2,
Raum 24
|
Termine
|
17.04., 08.05, 15.05., 22.05., 05.06., 12.06.,
19.06., 26.06., 03.07., 10.07., 17.07., 24.07.2014
|
Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl
max.
|
60
|
Veranstaltungsentgelt
|
35,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Der gesamte Vorlesungsstoff zur Antike umfasst die
Themenbereiche Mesopotamien (Sumerer, Assyrer, Babylonier, Hethiter, Perser),
Ägypten, Kreta – Mykene, Griechenland und Rom.
Neben einer grundlegenden kunsttheoretischen Einführung
werden Zeiträume, Dynastien, religiöse und symbolhafte Bedeutungen, Materialien
und Techniken der jeweiligen Epochen und deren mögliche Bedeutung für
nachfolgende Kulturen angesprochen.
In diesem ersten Teil liegt der Schwerpunkt vor allem bei der Kunst- und
Kulturgeschichte Mesopotamiens und Ägyptens. Gerade angesichts der jüngsten
Zerstörungen in diesen Regionen erscheint es umso wichtiger, sich der Bedeutung
gerade dieser Kulturen für die kunstgeschichtliche Entwicklung Europas bewusst
zu werden.
Indien: Teil 2 – Die Religionen
Dozent
|
Prof. a. D. Dr. Horst
Brinkhaus
|
Zeit und Ort
|
Mi 16.15 – 17.45;
Leibnizstr. 1, Raum 207a
|
Termine
|
16.04., 23.04., 30.04., 07.05., 14.05., 21.05.,
28.05., 04.06., 11.06., 18.06., 25.06., 02.07.2014
|
Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl
max.
|
35
|
Veranstaltungsentgelt
|
35,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Nachdem im ersten
Teil der Lehrveranstaltung („Indien: Teil 1 – Eine landeskundliche und
kulturgeschichtliche Einführung“) nur eher sporadisch auf die verschiedenen
Religionen in Indien eingegangen worden ist, sollen diese nun im Teil 2 im
Zusammenhang und ausführlich behandelt werden.
Programm:
Einheimische
indische Religionen:
- Vedische
Religion
- Jainismus
- Buddhismus und
Neo-Buddhismus
- älterer und
jüngerer Hinduismus
- Religion der
Sikhs
- Stammesreligionen
Fremdstämmige
Religionen in Indien:
- Islam
- Religion der
Parsen
- Christentum
- Judentum
In den
nachfolgenden Semestern können Themenbereiche, für die besonderes Interesse besteht
bzw. sich im Laufe der Lehrveranstaltung entwickelt, ausführlicher behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
- Indien. Ein Handbuch, hrsg. von D.
Rothermund, München 1995.
- Cambridge Encyclopedia of India,
Pakistan
…, ed. by F. Robinson, Cambridge etc. 1989.
- Das alte Indien. Geschichte und Kultur des
indischen Subkontinents, hrsg. von H. G. Franz, München 1990.
Die Bücher stehen im Lesesaal der UB zur
Verfügung und sind dort bei der Aufsicht zu erfragen.
Workshop Film: Die Filme von Robert Redford – Nachbesserungen am amerikanischen Traum
Dozent
|
Dr. Gottlieb Florschütz
|
Zeit und Ort
|
Fr 14.00 – 16.00; Olshausenstr. 75, Gebäude S 2,
Raum 24
|
Termine
|
25.04., 02.05., 09.05., 16.05., 23.05., 30.05., 06.06.,
13.06., 20.06., 27.06., 04.07., 11.07.2014
|
Unterrichtsstunden
|
24
|
Teilnehmerzahl max.
|
24
|
Veranstaltungsentgelt
|
35,- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Der inzwischen 77jährige Robert Redford, der in Hamburg
lebt, gehört neben Clint Eastwood und Woody Allen zu den ganz wenigen
amerikanischen Ausnahme-Stars, die sich auch als Regisseure einen
internationalen Namen machen konnten. Redford hat sich als Schauspieler,
gefeierter Filmstar (Oscar-Nominierung 2014 für „All is lost“) und ist in den
letzten Jahren auch als innovativer Independent-Regisseur des
New-Hollywood-Cinema hervorgetreten: Redfords breites filmisches Oevre
erstreckt sich von romantischen Liebesschnulzen wie „Jenseits von Afrika“ (mit
Meryl Streep), „Barfuß im Park“ (mit Jane Fonda) und „Ein unmoralisches
Angebot“ (mit Demi Moore) über amüsantes Hollywood-Unterhaltungskino wie „Der
Clou“ (mit Paul Newman) sowie Literaturverfilmungen wie „Der große Gatsby“ bis
hin zu ernsthaften Polit-Thrillern wie „Die Unbestechlichen“ (mit Dustin
Hoffman), „Die drei Tage des Condor“ (mit Faye Dunaway), „Löwen und Lämmer“
(mit Meryl Streep) und „The Company you keep“, gesellschaftskritische
Polit-Thriller, die unverhohlen scharfe Kritik an den Verfehlungen der
amerikanischen Politik und deren Bigotterie üben. In seinem kulturkritischen
Spät-Western „Der elektrische Reiter“ (mit Jane Fonda) verkörpert Redford einen
alternden Rodeo-Star, der plötzlich aus dem inszenierten Show-Zirkus ausbricht
und in die Wüste von Arizona reitet, begleitet von einer couragierten
Journalistin (Jane Fonda), die ihm bewundernd zur Seite steht. Im Polit-Drama
„The way we where“ spielt er einen ignoranten Harvard-Yuppie, der einer jungen
Aktivistin (Barbra Streisand) begegnet und sich mit ihr gemeinsam im
politischen Kampf gegen ungerechte soziale Verhältnisse in den USA engagiert;
ebenso im Revolutionsdrama „Havanna“, in dem er sich in eine kubanische
Revolutionären (Lena Olin) verliebt und in den Kampf der Rebellen verstrickt.
In seinem vorletzten Film „The Company you keep“ (USA
2013) reflektiert der Patriot Redford über verlorene Träume einer ehemals
rebellischen Aufsteiger-Generation amerikanischer Yuppies, die einst bereit
waren, für eine bessere Welt ihr Leben einzusetzen, sich jedoch an die
herrschenden Verhältnisse angepasst haben und sich nun wieder auf ihre wahren
Werte zurück besinnen. Redfords Filme üben harsche Kritik am American Way of
Life und fordern deutliche Nachbesserungen am konsumistischen Pursuit of
Happiness, hedonistische Lebensideale und –stile, die wir Europäer weitgehend
unreflektiert von den Amerikanern für unsere eigene Lebensgestaltung übernommen
haben. Gerade angesichts der jüngsten besorgniserregenden Meta-Abhör-Methoden
durch die amerikanischen Geheimdienste, deren Kontrollwahn nun auch unsere wohl
gehütete Privatsphäre mehr und mehr zum Opfer fällt, erscheinen Redfords
kritische Polit-Thriller wie „Die drei Tage des Condor“ und „Die
Unbestechlichen“, die die Watergate-Affäre unter Nixon reflektieren, wiederum
brand-aktuell. Wir werden uns Redfords spannendste Filme anschauen und auf sein
engagiertes politisches Ansinnen hin auswerten.
Referenzfilme (Auswahl):
Die drei Tage des Condor (mit Faye Dunaway)
The way we
where (mit Barbra Streisand)
Die Unbestechlichen (mit Dustin Hoffman)
Der elektrische Reiter (mit Jane Fonda)
Havanna (mit Lena Olin)
The Company
you keep (mit Susan Sarandon)
Jenseits von Afrika (mit Meryl Streep)
Der große Gatsby
Barfuß im Park (mit Jane Fonda)
Der Clou (mit Paul Newman)
Jeremiah Johnson (USA 1973)
Blutige Spur USA 1969)
Zwei Banditen (USA 1972, Butch Cassidy and The
Sundance Kid)
Die Welt der Sterne
Dozent
|
Prof. Dr. Wolfgang J. Duschl
|
Zeit und Ort
|
Do 18.15 -19.45; Olshausenstr.
75, Hans-Heinrich-Driftmann-Hörsaal ( ehemals Hörsaal 3)
|
Termine
|
17.04., 24.04., 08.05, 15.05., 22.05., 05.06.,
12.06., 19.06., 26.06., 3.07., 10.07.2014
|
Unterrichtsstunden
|
22
|
Teilnehmerzahl max.
|
100
|
Veranstaltungsentgelt
|
30.- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Der Blick an den Nachthimmel zeigt uns - unter idealen Bedingungen -
rund 3000 Lichtquellen, die weitaus meisten davon sind Sterne, nur wenige Planeten
oder Nebel. Die Vorlesung befasst sich mit der Natur und der Entwicklung der
Sterne und mit ihrer Kopplung an die Entwicklung des Universums. Das wird von
der Sternentstehung bis zu Weißen Zwergen und Supernovae als Endstadien
reichen. Als "Modellstern" werden wir die Sonne verwenden. Es wird
sich aber auch zeigen, dass "unser" Stern zwar von durchschnittlicher
Masse und Größe ist, aber in manch anderer Hinsicht keineswegs typisch für alle
Sterne.
(Biologische Ozeanographie) – Einführung in die Marine Ökologie (Blockveranstaltungen mit praktischen Übungen)
Dozenten
|
Dr.
Karen von Juterzenka; Dr. Michael Schmid
|
Zeit und Ort
|
Blockveranstaltung
Die Blockveranstaltungen finden 4x montags für jeweils
4-5h statt. Beginn ist 14:00 Uhr in den Räumen der Forscherwerkstatt (danach
Feld- oder Laborarbeit an wechselnden Orten).
Termine: 28.4,
5.5., 19.5, 26.5. + Reservetermin 2.6.
|
Beginn
|
Die Vorbesprechung findet am Donnerstag, den 24.4., um
16:15 Uhr in der Olshausenstr. 75, Gebäude S2, Raum 24 statt. Sie wird ca. 45
min dauern.
|
Unterrichtsstunden
|
20
|
Teilnehmerzahl max.
|
30
|
Veranstaltungsentgelt
|
30.- EUR
|
Zusatzentgelt
|
Für Kopien, Materialien,
Medien oder Labornutzung können nach Absprache weitere Kosten entstehen.
|
Inhalt:
Die marine Ökologie beschäftigt sich mit den
Wechselwirkungen von Lebewesen untereinander und mit ihrer Umwelt, dem Meer.
Dabei werden verschiedene Ebenen betrachtet: die Ökologie von Arten und von
Lebensgemeinschaften bis hin zu Ökosystemen.
Ökologische Zusammenhänge betreffen uns ganz konkret: wir
greifen durch unser Handeln in Wechselwirkungen ein, z. B. durch Nutzung von
marinen Ressourcen, Eintrag von Fremdstoffen in Flüsse und Küstengewässer oder
Eröffnen neuer Transportwege. Änderungen im ökologischen Gefüge wirken im
Gegenzug auf uns zurück. In der Forschung wird der Mensch inzwischen als Teil
des übergreifenden ökologischen Gefüges angesehen und seine Beziehungen zur
Natur untersucht.
Diese Veranstaltung bietet eine Einführung in grundlegende
ökologische Zusammenhänge im Meer und Beispiele für aktuelle Forschungsthemen.
Nach einer theoretischen Einführung zu jedem Themenkomplex werden die Teilnehmer
praktisch tätig und bearbeiten Aufgaben im Freiland oder im Labor. Aktuelle
Forschungspraxis und die Umsetzung marinökologischer Erkenntnisse – z. B. in
Richtlinien zum Meeresschutz und zur nachhaltigen Entwicklung – finden
ebenfalls Berücksichtigung.
Literaturempfehlungen
werden während der Veranstaltung bekannt gegeben.
Geschichte der deutsche Sprache
Dozent |
Prof. Dr. phil. Markus Hundt |
Zeit und Ort |
Mi 8:15 - 9:45, OS75 - Hörsaal 1 |
Termine |
16.4.2014 bis zum 9.7.2014 |
Unterrichtsstunden |
2 Semesterwochenstunden |
Teilnehmerzahl max.
|
5 |
Veranstaltungsentgelt |
30,- EUR |
Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des Kontaktstudiums an einer Vorlesung
aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU, die sich in erster Linie an die
Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte der hochdeutschen und niederdeutschen
Sprache von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Empfohlene Literatur:
Als Begleitlektüre wirdempfohlen: Wilhelm Schmidt, Geschichte der deutschen Sprache, neueste
Aufl. Stuttgart, sowie für das Niederdeutsche: Willy Sanders, Sachsensprache
– Hansesprache – Plattdeutsch, Göttingen 1982.
Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft
Dozent |
Prof. Dr. Michael Elmentaler |
Zeit und Ort |
Do 10:15 - 11:45, OS75 - Hörsaal 1 |
Termine |
17.4.2014 bis zum 10.7.2014 |
Unterrichtsstunden |
2 Semesterwochenstunden |
Teilnehmerzahl max. |
5 |
Veranstaltungsentgelt |
30,- EUR |
Teilnahmemöglichkeit für Hörerinnen und Hörer mit Ausweis des
Kontaktstudiums an einer Vorlesung aus dem Vorlesungsverzeichnis der CAU,
die sich in erster Linie an die Fachstudierenden richtet.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt
einen Überblick über Gegenstände, Begriffe und Methoden der Sprachwissenschaft
sowie einen ersten Einblick in ausgewählte Arbeitsgebiete der Linguistik. Folgende
Themenbereiche werden behandelt: Grundlagen sprachlicher Kommunikation,
Funktionen von Sprache, Zeichentheorie, Semantik, Phonetik, Phonologie,
Morphologie, Syntax, Text und Gespräch, Schrift und Orthographie.
Empfohlene Literatur:
Die Materialien werden
im Internet zur Verfügung gestellt: http://www.deutsche-sprachwissenschaft.uni-kiel.de/de/studium-lehre/materialien-fuer-die-aktuellen-lehrveranstaltungen/materialien